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Schlagwort: Alltag

Buchbesprechung: “Wir nennen es Arbeit” von Holm Friebe und Sascha Lobo

Ein Buch zum Thema Selbstständigkeit, Internet, Arbeit und Gesellschaft.

Es ist 2006 fertig gestellt worden, und 2008 nochmal überarbeitet worden. Dennoch ist es noch (einigermaßen) aktuell. Das ist, bedenkt man den rasanten Wandel, der in diesem Feld vonstatten geht, nicht selbstverständlich.

Was habe ich gelernt? Die für mich wichtigsten Thesen und Erkenntnisse:

1. Es hat sich was getan. IKEA ist jetzt in der Mittelschicht angekommen und die Mittelschicht ist jetzt im IKEA-Feeling zu Hause.

2. Arbeit im Angestelltendasein hat nicht unbedingt

Empfehlenswertes & Zitate

Einfach irgendwo anfangen!

Eigentlich ist es egal, wo man anfängt, wenn man ein Problem intuitiv lösen will. Denn Sie können ohnehin nicht voraussehen, wohin Sie gelangen werden. Das ist ja der Witz daran: ein Problem entsteht gerade dadurch, dass sinnvolle Schritte, die man abarbeiten könnte, nicht gesehen werden und auch frische Ideen dafür, welche Schritte das sein könnten, fehlen. Hätten Sie eines von beidem, hätten Sie auch kein Problem. Sie stecken fest. Man könnte deshalb ein Problem umdefinieren zu “Ratlosigkeit”.

Ratlosigkeit heißt, dass hier die Situation ist, in der Sie sich befinden, und dort die Lösung, die noch nicht da ist. Systemisches Denken.

Das Problem ist also die fehlende Brücke zwischen Situation und Lösung. Und die entsteht erst, während man darüber geht. Das ist

Tagebucheintrag

Denken bringt nicht viel. Spüren schon!

Die Intuition ist ein nebelumwölktes, sagenumwobenes, mysteriöses Etwas. Wir alle kennen natürlich das Wort “Intuition”, verwenden es im Alltag. Vor allem das Konzept “intuitiv handeln” ist uns geläufig. Die älteren von Ihnen erinnern sich sicherlich an die Szene aus Star Wars, in der  Luke Skywalker den Autopiloten abschaltet und den Todesstern selbst zerstört. Einfach so – aus dem Bauch heraus.

Vielen von uns scheint das, was da tatsächlich vor sich geht, wenn wir eine Ahnung haben oder aus dem Bauch heraus handeln, nicht beschreibbar, vage, unklar. Und damit auch nicht ganz geheuer. Trotzdem (oder genau deswegen) finden wir die Intuition zugleich auch faszinierend. Wir lesen Bücher wie Wie der Bauch dem Kopf beim Denken hilft: Die Kraft der Intuition von Bas Kast oder Blink!: Die Macht des Moments von Malcom Gladwell, in denen das Thema populärwissenschaftlich aufgearbeitet wird.

Jedoch  stehen wir, wenn wir uns auf rationale Art mit der Intuition beschäftigen, am Ende ein wenig ratlos

Tagebucheintrag