Was erkenne ich im Dranbleiben, aus Sicht des Kontakts?
Dass ich an immer anderen Punkten dran bin. Es ist kein stetiges dran bleiben, sondern eines, das hüpft und springt. Das Dranbleiben fragt immer wieder frisch: „Was ist jetzt?“ und „Was jetzt?“ und „Jetzt?“. Das Dranbleiben hat gewissermaßen einen fragenden Rhythmus, es tastet die Beziehung immer wieder neu ab. Die Beziehungsqualität ist ja immer und immer und immer wieder eine neue, andere. Das Dranbleiben erkennt dies an und verlässt sich nicht darauf, dass es schon weiß, wie die Beziehung ist. Es verlässt sich nicht darauf, alles zu kennen, sondern ganz im Gegenteil – es wird skeptisch, immer dann, wenn alles völlig klar zu sein scheint. Das Dranbleiben ist immerwährender Anfängergeist.
[…] (1×2) immerwährender Anfängergeist […]