Ich erkunde das schmerzlich-befreiende Gefühl, das hinter der Vorstellung steht, im Bus zu leben. Eine innere Zweiteilung darf sich auflösen und ich darf wieder eins sein – dafür kann es zwingend nötig sein, zu scheitern. Das Scheitern öffnet neue Räume, es ist die eigentliche Befreiung.
In dieser Podcast-Folge tauche ich tief in das Gefühl ein, das den Kern einer Fantasie vom Leben im Bus ausmacht. Diese Episode ist persönlich, schmerzlich und zugleich befreiend. Während du mir lauschst, lass dieses Gefühl durch deinen Geist ziehen – ein chaotischer Prozess, vergleichbar mit einer Therapiesitzung, der sich im Nachhinein ordnet.
In einigen YouTube-Kanälen über das Vollzeitleben im Bus entdeckte ich eine ansteckende Freude. Menschen lachen viel, als hätten sie eine Mauer durchbrochen. Dieses Gefühl von Durchkommen und Freiheit spricht mich an, aber es gibt auch eine schmerzliche Komponente. Ich frage mich, ob ich selbst mit meinen erreichten Dingen wirklich identifiziert bin.
Inmitten dieser Gedanken spüre ich den starken Wunsch, mich von falschen Rollen zu befreien. Draußen in der Natur oder in meiner Werkstatt fühle ich mich eins mit mir selbst. Diese Sehnsucht führte mich zu der Idee des Freiraum-Podcasts, wo ich Gedanken über Freiheit, Schmerz und Entfremdung teile.
Der Weg der Befreiung ist ein Benennen, ein Sprechen über die Dinge, die mir begegnen. Doch das Wesentliche ist die Erkenntnis, dass Scheitern die wahre Befreiung bedeutet. Es ist die Erlaubnis, Dinge unfertig zu lassen, zu scheitern und einfach aufzuhören. Diese Unfertigkeit ist prototypisch für das, wovon ich in meinem Leben mehr erleben möchte.
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